3-Länderexkursion – Edition 2024

3-Länderexkursion – Edition 2024

Tourismus kulinarisch & nachhaltig: Südsteiermark, Friuli Venezia Giulia und Primorska 

Von 13.-17. Mai 2024 waren 45 neugierige und gut aufgelegte „MMIT-ler und MMIT-lerinnen“ unterwegs, um drei Regionen zu erkunden, die touristisch oft noch als Geheimtipp gelten. Diese spezielle Auslandsexkursion im Schwerpunkt Marketing-Management im Tourismus (Tourismuszweig der Bergheidengasse) fand mit einigen Abänderungen bereits das zweite Mal statt. 4HTA und 4HTB waren in Begleitung ihrer MMIT-Lehrerinnen Karin Lutnik, Astrid Frisch und Silvia Pointner.

Das Hotel Vile Park in Portorož direkt am Meer war für die gesamte Woche das sehr angenehme Quartier von dem aus das Exkursionsprogramm in Angriff genommen wurde. Die idyllischen Küstenstädte Piran und Izola waren ebenfalls Teil des Programms.

Der Schwerpunkt der Exkursion lag bei Unternehmen, die mit ihrer Ausrichtung auf Biobetrieb überzeugende zukunftsweisende Beispiele für Destinationsprodukte darstellen und gleichzeitig touristische Dienstleistungen erbringen. Sie bieten genau das an, was man für den Aufbau von nachhaltigen Tourismusprodukten in einer Region braucht. 

Wein als Bioprodukt – Tement und Rodica

Im Programm: zwei Winzer, die in völlig unterschiedlichen Regionen auf Bio-Weinbau gesetzt haben. 

  • Das Weingut Tement in der Südsteiermark (Zieregg, Ehrenhausen) ist international bekannt und erfolgreich. Die Weine der Sauvignon Blanc-Linie des Hauses zählen zu den prämierten Topweinen Österreichs. Tement bietet für Interessierte mit der „Winzarei“ zusätzlich edle Gästezimmer.
  • Das Weingut Rodica im slowenischen Istrien (Truške, Marezige) liegt ebenso wie Tement in einer idyllischen Hügellandschaft und hat von Beginn an auf Bio-Weinbau gesetzt. Das edle Ambiente moderner Steinhaus-Architektur eignet sich ideal für Veranstaltungen von Seminaren bis Hochzeiten.

Olivenöl verkosten und Trüffelsuche live erleben

  • Die Familie Lisjak in Šalara bei Koper betreibt schon länger eine Olivenölmühle für die Bauern der Gegend. Inzwischen erzeugt man auch selbst Bio-Olivenöl (No Waste Olive Mill!) und Produkte aus Olivenöl (z.B. Kosmetik). Für Touristen bietet man unter anderem Oldtimer-Touren in die Olivenhaine an.
  • Sarah Kocjančič hat die „Trüffel-Jagd“ von ihrem Vater gelernt und erzählte, wie man Trüffelhunde trainiert und wie man mit ihnen die teuren Kostbarkeiten sucht. Nachdem sich Trüffelhund Lisa Streicheleinheiten von allen 45 Teilnehmern geholt hatte, wurde es ernst. Die zuvor versteckten Trüffeln wurden von ihr in Windeseile erschnuppert und ausgegraben.

Meersalz und Biofisch Fonda

  • In den Salinen von Piran (Sečovlje) wurde die uralte Technik der Salzgewinnung aus Meerwasser erklärt.
  • Bei Biofisch Fonda erfuhr man, wie Wolfsbarsche umweltschonend gezüchtet werden und dass es das erste Unternehmen ist, das seinen Fisch zu einem Markenprodukt entwickelt hat. Bei der Verkostung des Branzino wurde die gesamte Reisegruppe von der Qualität des Markenprodukts überzeugt.

Illy und Triest

  • Der Workshop „Farben des Kaffees“ beim Kaffee-Giganten Illy in Trieste diente zur Auffrischung von bereits Gelerntem. Außerdem bekam die Gruppe eine Einführung in das professionelle Kaffee-Verkosten.
  • Die Stadt Triest und ein Besuch im Feinkost-Mekka Eataly waren natürlich Teil des Programms. Bei der Trieste-Challenge konnten die zwölf Teams ihre Social Media-Kompetenz „rasch Content in ein originelles Video verpacken“ unter Beweis stellen

Ljubljana – Destinationsmarketing und Streetfood-Markt

  • Das Tourismusmarketing von Ljubljana setzt auf Nachhaltigkeit und punktet mit vielen originellen Marketingideen. Der Vortrag von Dejan Ristić, einem Mitarbeiter der Tourismusorganisation, war für die MMIT-Gruppe ein interessanter Einblick in die Arbeit einer erfolgreichen DMO.
  • Der freitägliche Streetfood Markt und die pittoreske Altstadt von Ljubljana waren ein guter Abschluss einer Exkursion, die viele sensorische Erlebnisse geboten hat.

Illy Workshop in Triest
Illy Workshop in Triest

Olivenöl-Verkostung bei Lisjak

Abendspaziergang in Piran

Trüffel-Schnuppern
Drei Regionen – eine Exkursion

Drei Regionen – eine Exkursion

Kärnten, Friaul, Primorska: nachhaltiger und kulinarischer Tourismus als Schwerpunkt einer MMIT-Projektwoche!

Von 15. bis 19. Mai 2023 waren 4HTA und 4HTB gemeinsam mit ihren MMIT-Lehrerinnen mit Bus unterwegs auf einer nachhaltig köstlichen Tour. MMIT steht für Marketing-Management im Tourismus und ist einer der beiden Schwerpunkte in der Höheren Lehranstalt für Tourismus. Das Marketing und damit auch die Produktpolitik von Destinationen sind in diesem Schwerpunkt von besonderem Interesse. Destinationen bilden immerhin die Basis des Tourismus.

Reisen zu den Wurzeln des guten Geschmacks – Slow Food in Kärnten

Die erste Slow Food Travel Destination weltweit liegt in Kärnten: Lesach,- Gail- und Gitschtal sowie der Weissensee haben seit 2016 den Tourismus nach den Grundsätzen der italienischen Bewegung mit dem Schnecken-Logo ausgerichtet. Die Region ist damit Vorbild für andere Destinationen, die lieber auf Nachhaltigkeit statt auf Massentourismus setzen. 

Wie das in der Praxis funktioniert, wurde der Exkursionsgruppe im Hotel Schloss Lerchenhof in Hermagor präsentiert. Eckart Mandler von Slow Food Kärnten und der Seniorchef des Schlosshotels Johann Steinwender sind wahre Slow Food-Urgesteine und waren begeistert von der Möglichkeit jungem Publikum diese Philosophie näher zu bringen.

Primorska – Bioprodukte im slowenischen Istrien 

„Headquarter“ war das Hotel Vile Park direkt am Meer genau in der Mitte zwischen Portoroz und Piran. Von dort aus wurden die kulinarisch geprägten Tagesausflüge in Angriff genommen.

Beim Bio-Produzenten Olivenbauer Bočaj lernte man, wie hochprämiertes Olivenöl richtig verkostet wird. Im Weingut Rodica wurde nicht nur erklärt, wie Bio-Weinbau funktioniert, verkostet wurden Weinen aus autochthonen Rebsorten, begleitet von einer istrischen Jause, ebenfalls von Bioproduzenten. 

Ein weiteres Highlight war die Vorführung der Trüffelsuche mit Hund. Trüffelspezialistin Sara Zdenko und Hündin Lisa ließen sich von den starken Windböen nicht beeindrucken. Man erfuhr, wie man bereits Welpen mit dem Trüffel-Geschmack vertraut macht und worauf man bei der Trüffelsuche zu achten hat. Lisa legte sich bei der Vorführung ordentlich ins Zeug und fand die unscheinbaren Knollen (vorher vergraben) in atemberaubender Geschwindigkeit.

Für manche war der Besuch der Salinen von Secovlje ein „Aha-Erlebnis“: Endlich wurde klar, wie man aus Meerwasser feines Meersalz und die besonders edlen Salzblüten gewinnt. Ein Teil der Salinen wird heute nicht mehr bewirtschaftet, sondern als Naturschutzgebiet für Besucher:innen geöffnet.

Bei einer Bootsfahrt mit Bio-Fisch Fonda kam man den Zuchtnetzen mit Branzini (Branzino = Wolfsbarsch) in allen Altersstufen ganz nahe und wurde aufgeklärt, wie die Aufzucht nach Bio-Kriterien funktioniert.

“Un nero” und Eataly in Triest – Marketing, Streetfood und Broken Bones in Ljubljana 

Triest, die Hafenstadt und Hauptstadt von Friaul Julisch Venetien empfing die Gruppe mit kräftiger Bora (kalter, böiger Nordwind). Also genau damit, wofür die „Stadt der Winde“ berühmt ist. Mit kulinarischen Arbeitsaufträgen wurde die Stadt in Kleinteams erkundet. Es musste unter anderem eine typische Triestiner Kaffeespezialität verkostet und das Feinkost-Unternehmen Eataly besucht werden. Eataly kooperiert auch mit Slow Food und bietet regionale italienische Spezialitäten in einer Art Feinkost-Supermarkt mit „Restaurant-Ecken“ an. 

Die slowenische Hauptstadt Ljubljana bildete den krönenden Abschluss der Exkursion. Durch ihre Lage direkt am Heimweg nach Wien, war ein Besuch Pflicht. 

Wie schaffte es Ljubljana sich in den letzten Jahren zu einer immer beliebteren Städtedestination zu entwickeln? Špela Paternoster von Turizem Ljubljana gab einen Einblick in die Marketingaktivitäten der DMO (Destinationsmarketing-Organisation) von Ljubljana. Wieder einmal wurde bestätigt, wie wichtig inzwischen Social Media Marketing für Destinationen geworden ist.

Streetfood höchster Qualität gibt es in Ljubljana immer am Freitag beim Streetfood-Markt „offene Küche“ – wenn das Wetter passt. Die Exkursionsgruppe hatte Glück und durfte die Stadt genießend kennen lernen. Unter dem Begriff „Gourmmmet Ljubljana“ wird die Kulinarik der Stadt vermarktet. Man hat einige verführerische Angebote und Veranstaltungen zu diesem Thema kreiert.

Die Destillerie Broken Bones in Ljubljana war die letzte Station: drei Quereinsteiger hatten sich vor ein paar Jahren in den Kopf gesetzt Whisky und Gin (mit regionalem slowenischen Touch) zu erzeugen. Bei einem Vortrag von Marketing-Expertin und Co-Founder Polona Preskar wurde u.a. das nicht so einfache Marketing einer Destillerie erläutert. Bei einer kleinen Ginverkostung konnte Barkeeper-Basiswissen aufgefrischt werden. Die Jungbarkeeper-Prüfung stand zu diesem Zeitpunkt vor der Tür.

„Insgesamt einfach ein cooles Erlebnis, interessante Programmpunkte und eine tolle Zeit mit der ganzen Klasse.“ Luca

Berufstitel für Hotelfachschule

Berufstitel für Hotelfachschule

Berufstitel-Verleihung für die Absolvent:innen der Hotelfachschule 2022!

Der Titel „Hotelkauffrau“ bzw. „Hotelkaufmann“ wurde Ende November 2022 von der Wirktschaftskammer Wien erstmalig an die Absolvent:innen der Hotelfachschule (Abschlussjahr 2022) verliehen. Ab jetzt dürfen sich alle Absolvent:innen der Hotelfachschule der Bergheidengasse über diese Auszeichnung freuen. 

Fotos Barbara Lachner

Berufsbild Hotelkauffrau, Hotelkaufmann 

Hotelkaufleute arbeiten weltweit in den verschiedensten Abteilungen großer Hotels. Vor allem österreichische Fachkräfte werden wegen ihrer guten Ausbildung national wie auch international am Arbeitsmarkt dringend gesucht. Mit der Auszeichnung der Wirtschaftskammer stehen die Chancen für unsere Absolvent:innen in den unterschiedlichen Sparten des Tourismus erfolgreich durchzustarten besonders gut.

Besonders praxisnahe Ausbildung in der „HOFA“ und Kooperation mit NH-Hotels

Unsere Hotelfachschüler:innen haben eine Ausbildung, die besonders nahe an der Praxis ist. Bereits nach der ersten Klasse absolvieren sie ihr erstes Pflichtpraktikum in den Sommermonaten. Insgesamt werden es bis zur Abschlussprüfung 24 Wochen Sommerpraktikum. Dazu kommen Betriebspraktika während des Schuljahres und Pflichtgegenstände mit viel Praxisbezug, wie z.B. Cateringmanagement und Käsekenner:in. 

Die Gruppe der NH-Hotels ist „Pate“ für unsere Hotelfachschulklassen. Es werden Exkursionen, Fachvorträge und Bewerbungstrainingseinheiten organisiert und natürlich auch Praktikumsplätze angeboten. Das erlaubt den Schüler:innen einen exklusiven Blick hinter die Kulissen einer internationalen Hotelgruppe und Einblick in die Aufstiegsmöglichkeiten in der Hotellerie.

Veganes Kochen als Teil der Ausbildung

Noch relativ neu ist die Ausbildung zum veganen Koch bzw. zur veganen Köchin, die auch im Betriebspraktikum in den NH-Hotels integriert ist. Die Ausbildung wird von der „Veganen Gesellschaft Österreichs“ unterstützt. Man lernt das Kochen nach veganen Prinzipien und wie man die klassische Wiener Küche vegan gestalten kann, z.B. veganen Zwiebelrostbraten oder veganes Gulasch mit Nockerl. 

Wir leben Young-Science!

Wir leben Young-Science!

Auszeichnung mit dem Young-Science-Gütesiegel für die Bergheidengasse.

Das Young Science Gütesiegel für Forschungspartnerschulen

Dieses Gütesiegel wird an Schulen verliehen, die erfolgreich mit Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten. Damit diese Zusammenarbeit gewürdigt wird und Vorbildwirkung zeigt, vergibt das BMBWF seit 2012 das Young Science-Gütesiegel. Das Siegel wird für die Dauer von zwei Jahren verliehen. Die Bergheidengasse ist eine von 22 Schulen Österreichs, die das Gütesiegel 2022 erhalten haben. 

Young Science an der Bergheidengasse

Das Thema Forschung wird an der Bergheidengasse großgeschrieben. Egal ob es um die Entwicklung neuer Ausbildungsschwerpunkte oder Forschungsprojekte einzelner Schüler:innen oder ganzer Klassen geht, Forschungsaktivitäten spielen in der Bergheidengasse in vielen Fächern eine Rolle.

Beispielsweise wurde bei der Entwicklung der neuen Schwerpunkte 21st Century Skills und Fair Business & Food Management besonders darauf Wert gelegt, Forschungsaktivitäten zu fördern und in den Lehrplänen zu verankern. Im Bereich 21st Century Skills geben aktuelle und zukünftige Herausforderungen Anlass für vielfältige, interdisziplinäre und projektorientierte Forschungsaktivitäten. 

Auch einzelne Schüler:innen werden gefördert, wenn sie sich im Rahmen ihrer Diplomarbeiten an Forschungsprojekten von Fachhochschulen oder Universitäten beteiligen möchten. Einige Teams wurden für ihre außerordentlichen Forschungsarbeiten bereits mit dem Young Science Award ausgezeichnet. 

Citizen Science Projekte im Unterricht

Forschung in den Unterricht zu bringen ist auch im Schulalltag ist das Ziel der Bergheidengasse. Es soll möglichst vielen Schüler:innen die Möglichkeit geboten werden, Forschung zu (er-)leben. Dafür bieten sich Citizen Science Projekte an, bei denen ganze Klassen an der Datenerhebung teilnehmen können. Im Sommer 2022 wurde in einem Projekt die Biodiversität von Blühwiesen erhoben. Besonders wichtig ist es dabei, dass die Forschung niederschwellig, das heißt ohne teures Spezial-Equipment stattfinden kann und die Schüler:innen die Daten einfach und unkompliziert mit dem Handy aufnehmen können.

Die neuen Forschungsprojekte sind bereits in Planung. Young Science wird hier ernst genommen!

Text: Kristina Weber

Begründung der Jury für die Auszeichnung mit dem Young Science Award

Die HLTW 13 Bergheidengasse hat trotz der Herausforderungen durch Corona an mehreren interessanten Forschungsprojekten mitgearbeitet und dabei eine breite Beteiligung der Schüler:innen gewährleistet. Auch an die Zukunft wird gedacht und weitere Projekte sind geplant. Es ist klar ersichtlich, dass die Schule in den letzten beiden Jahren viel Zeit und Energie in den Ausbau der neuen Schwerpunkte 21st Century Skills und Fair Business & Food Management investiert hat, wo das Thema Forschung eine besondere Rolle spielen soll. 

Top-Hotels als „Paten“ für Klassen

Top-Hotels als „Paten“ für Klassen

Eine gute Zusammenarbeit der 4- und 5-Sterne Hotellerie mit der Bergheidengasse gibt es schon lange, ab jetzt wird diese Kooperation aber intensiviert. Bekannte Hotelketten übernehmen die Patenschaft für einzelne Klassen während ihrer gesamten Ausbildungszeit in der Bergheidengasse.

NH-Hotels als „Pate“ für die Hotelfachschule

Unsere Hotelfachschule und die NH-Hotelgruppe machten den Anfang. Die 1 FGA ist seit September 2021 NH-Klasse startete mit einer Kick-off-Veranstaltung am 8. September im NH Hotel Vienna Danube. Cluster General Manager Dominic Schmid empfing die Klasse und stellte die NH Hotelgruppe vor. Nach einer Hausführung gab es noch Gespräche mit dem F&B Manager und anderen Abteilungsleitern.

Kick off-Veranstaltung der 1 FGA (Hotelfachschule) im NH-Hotel Vienna Danube

Patenschaftsmodelle – eine Win-Win-Situation

Die Hotel-Patenschaftsmodelle sehen vor, dass 

  • die Schüler:innen bei weiteren Exkursionen die anderen Hotels der Gruppe in Wien kennenlernen. 
  • Es werden Bewerbungstrainings abgehalten. 
  • Und natürlich sind Praktikumsplätze für Interessenten ebenfalls fixer Bestandteil dieser Art von Kooperation. 
  • In den höheren Klassen sind dann zusätzlich spezielle Fachvorträge, aber auch Exkursionen zu anderen Hotels der Gruppe bzw. Outlets im In- und Ausland geplant. 

Für die Tourismusschüler:innen ergibt sich dadurch die Gelegenheit den Hotelbetrieb hinter den Kulissen noch viel intensiver kennen zu lernen. Man bekommt einen besseren Einblick in die vielfältigen Aufstiegsmöglichkeiten in der Hotelbranche, das betrifft auch die internationalen Karrierechancen. Die Hotelunternehmen dagegen können gut ausgebildete zukünftige Mitarbeiter:innen gewinnen und langfristig binden. 

Weitere Patenschaften in den verschiedenen Tourismusklassen

Hotel- und Gastronomiemanagement-Klassen arbeiten je nach Klasse (2HHC, 2HHD) mit unterschiedlichen Hotels zusammen:

Marketing-Management-im Tourismus-Klassen werden die Hilton-Hotels als Paten bekommen.

2HHC Besuch im Joe&Joe (ACCOR)

Michael Kröger (Geschäftsführer Verkehrsbüro Hospitality) und Direktorin Anita Petschning montieren das Patenschafts-Schild beim 2HHD
Chancen in der Tourismusbranche

Chancen in der Tourismusbranche

Warum die Tourismusausbildung eine gute Wahl ist!

Die Bergheidengasse bietet eine solide Tourismusausbildung mit mehreren Schwerpunkten. In Zeiten von Corona stellt sich für viele die Frage, ob diese Branche weiterhin attraktive Karrieremöglichkeiten bieten kann. Wir haben bei Experten und Expertinnen der Branche nachgefragt. 

Für alle ist klar, dass der Tourismus weiterhin eine Branche sein wird, in der man exzellente Karrierechancen hat. Dabei betonen die Touristiker und Touristikerinnen, die vielfältigen Möglichkeiten, international berufliche Erfahrungen zu sammeln. Man lernt viele interessante Menschen aus verschiedenen Kulturen kennen. Der Tourismus ist eine Branche, die Abwechslung und eine große Vielfalt an Berufsfeldern bietet. Ob in der Hotellerie und Gastronomie, bei Reiseveranstaltern, in Reisebüros, Tourismusorganisationen, Destinationsmanagementorganisationen, im Kongress-Business und in Verkehrsbetrieben: überall gibt es unterschiedlichste Bereiche, in denen man tätig werden kann.

Die Chancen der Tourismusbranche nach der Corona-Pandemie sehen alle Experten und Expertinnen optimistisch. Das Bedürfnis zu reisen bzw. Urlaub zu machen ist bei den meisten Menschen tief verankert. Daher wird sich die Nachfrage nach touristischen Dienstleistungen sehr rasch wieder erholen. 

Einige Experten waren auch bereit, uns ihre Sicht der Situation im Tourismus als Text zusammenfassen. Lesen Sie selbst! 

Michael Kröger, Geschäftsführer Verkehrsbüro Hospitality

Michael Kröger, Geschäftsführer Verkehrsbüro Hospitality

Der Tourismus befindet sich aufgrund der Corona-Krise gerade in einer herausfordernden Zeit. Vor allem der Städtetourismus wird noch etwas Zeit brauchen, um sich wieder zu erholen. Trotz alledem bietet unsere Branche vielfältige und spannende Beschäftigungsmöglichkeiten. Mit einer touristischen Ausbildung können Sie sich den Traum von der eigenen Bar, vom eigenen Restaurant oder Hotel oder als Haubenkoch/-köchin oder Sommelier weltberühmt zu werden, erfüllen. Der Tourismus bietet sehr gute Karriere- und Spezialisierungsmöglichkeiten, ob als Angestellte:r oder Selbstständige:r, sowohl in Österreich als auch im Ausland.

Im Tourismus hat man täglich mit Menschen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen zu tun. Der österreichische Tourismus zählte vor Corona jährlich rund 45 Mio. Ankünfte, zwei Drittel davon kamen aus dem Ausland. Rund 90.000 Tourismusbetriebe bieten auch in Zeiten wie diesen ca. 240.000 Mitarbeiter:innen eine hohe Arbeitsplatzsicherheit, sie sind an ihren Standort gebunden und können nicht abwandern. Und eines ist sicher – auch in Zukunft werden junge Talente als Gastgeber:innen gesucht.

Also nutzen Sie die Chance und starten Sie eine Ausbildung im Tourismus. Dazu wünsche ich Ihnen viel Spaß und Erfolg und drücke Ihnen ganz fest die Daumen!

Verkehrsbüro Hospitality

Vincent Ludwig, Generaldirektor Althoff Seehotel Überfahrt, Tegernsee – Deutschland

Vincent Ludwig, Generaldirektor Althoff Seehotel Überfahrt, Tegernsee – Deutschland

Eine Ausbildung in der Hotellerie/ Gastronomie ist eine Schule fürs Leben…

Mit einer Ausbildung in der Hotellerie legst du das Fundament für eine erfolgreiche Karriere in der für mich schönsten Branche der Welt. Kein anderer Beruf bietet solch eine Abwechslung und so viele verschiedene Möglichkeiten seine Ziele zu erfüllen, wie die Hotellerie. Der tägliche Umgang mit Menschen verschiedenster Couleur, sowohl auf Gast als auch auf Mitarbeiterseite, ist das was mich fasziniert und ich kann wirklich von Herzen sagen, ich liebe was ich tue. Jeden Tag aufs Neue. Denn wie sagte bereits Steve Jobs: 

„Ihre Arbeit wird einen großen Teil Ihres Lebens ausfüllen, und der einzige Weg, wirklich zufrieden zu sein, ist, das zu tun, was Sie glauben, ist großartige Arbeit. Und der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, ist, das zu lieben, was man tut.“

Wenn man sich für die Hotellerie & Gastronomie entscheidet hat man als junger Mensch die Möglichkeit danach auf der ganzen Welt eine tolle berufliche Herausforderung anzutreten, sowie seine Sprachkenntnisse zu erweitern und viele interessante Menschen kennenzulernen. Wir bei Althoff ermöglichen durch unseren Althoff Career Day zum Ende der Ausbildung auch individuelle Transfermöglichkeiten und Berufseinstiegschancen in allen Hotels der Kette und stehen Dir für den nächsten Schritt mit Rat und Tat zur Seite. 

Ich persönlich liebe es junge Talente zu entwickeln, und sie innerhalb der Hotellerie wachsen zu sehen. Daher würde ich mich riesig freuen, wenn wir Dich bald bei uns im Althoff Seehotel Überfahrt begrüßen dürfen. Lass Dich von mir und meinem Team auf den ersten Schritten Deines Erfolgsweges begleiten. Werde ein Überfahrer. 

Althoff, Seehotel Überfahrt

Andreas Purtscher, Geschäftsführer Zeitgeist Hotelbetriebs GmbH

Andreas Purtscher, Geschäftsführer Zeitgeist Hotelbetriebs GmbH

„Glück ist dort zu arbeiten wo andere Urlaub machen“. Ohne unsere Arbeit gibt es keine schönen Erlebnisse. Flexible, abwechslungsreiche Berufsfelder bieten mit dem entsprechenden Engagement tolle Aufstiegsmöglichkeiten und kulturell spannende Erfahrungen. 

Zeitgeist-Vienna Hotels

Martin Sperl, Hoteldirektor/General Manager bei den Flemings Hotels

Martin Sperl, Flemings Hotels
Martin Sperl, General Manager Flemings Hotels, Photos of the Flemings Hotels (Germany/Austria/Switzerland) by Elan Fleisher / elanhotelpix.com

„Alles andere als Routine: Mit täglich wechselnden, spannenden Gästen aus aller Welt und deren individuellen Wünschen und Bedürfnissen, wird unseren Azubis sicher nie langweilig. Diese Abwechslung macht unsere Branche aus – und sorgt dafür, dass kein Tag wie der andere ist. Azubis werden zum Allrounder in sämtlichen Bereichen: Im Laufe der Ausbildung durchlaufen unsere Auszubildenden alle Abteilungen des Hotels und eignen sich somit ein sehr gutes Fachwissen an und kennen jegliche Abläufe der Hotellerie.

Wir stellen die Weichen für eine steile Karriere: Egal, ob Spezialist oder Führungspersönlichkeit, bei uns steckt die Zukunft voller Möglichkeiten. Wer es liebt seinen Horizont zu erweitern und neue Menschen kennenzulernen, der ist bei uns genau richtig: Coole, multikulturelle Teams, viel Kontakt mit tollen Leuten und eine gute Vernetzung sind fester Bestandteil unserer Philosophie. Wir sind nicht nur ein internationales Team, sondern mehr als das – aus Arbeitskollegen werden Freunde. Und das nicht nur in Österreich: Hotels gibt es rund um den Globus. Lehrlinge können tolle Geschichten erleben und neue Freunde kennenlernen und zwar ganz egal in welcher Zeitzone.“

Flemings Hotels

Hannes Lechner, Geschäftsführung ACCOR Österreich

Hannes Lechner, Geschäftsführung ACCOR Österreich

„Für dich muss ein Job, Sinn, Herz und Verstand haben? Menschen aus aller Welt zu begegnen, bereichert dich? In der Hotellerie und Gastronomie hast du zig Karrieremöglichkeiten, bist Gastgeber:in und Wunscherfüller:in und kannst wortwörtlich auf der ganzen Welt arbeiten. Kein Tag gleicht dem anderen. Neugierig? Lass dich von den Geschichten aus der Hospitality inspirieren!“

Heart of Hospitality