Kärnten, Friaul, Primorska: nachhaltiger und kulinarischer Tourismus als Schwerpunkt einer MMIT-Projektwoche!
Von 15. bis 19. Mai 2023 waren 4HTA und 4HTB gemeinsam mit ihren MMIT-Lehrerinnen mit Bus unterwegs auf einer nachhaltig köstlichen Tour. MMIT steht für Marketing-Management im Tourismus und ist einer der beiden Schwerpunkte in der Höheren Lehranstalt für Tourismus. Das Marketing und damit auch die Produktpolitik von Destinationen sind in diesem Schwerpunkt von besonderem Interesse. Destinationen bilden immerhin die Basis des Tourismus.
Reisen zu den Wurzeln des guten Geschmacks – Slow Food in Kärnten
Die erste Slow Food Travel Destination weltweit liegt in Kärnten: Lesach,- Gail- und Gitschtal sowie der Weissensee haben seit 2016 den Tourismus nach den Grundsätzen der italienischen Bewegung mit dem Schnecken-Logo ausgerichtet. Die Region ist damit Vorbild für andere Destinationen, die lieber auf Nachhaltigkeit statt auf Massentourismus setzen.
Wie das in der Praxis funktioniert, wurde der Exkursionsgruppe im Hotel Schloss Lerchenhof in Hermagor präsentiert. Eckart Mandler von Slow Food Kärnten und der Seniorchef des Schlosshotels Johann Steinwender sind wahre Slow Food-Urgesteine und waren begeistert von der Möglichkeit jungem Publikum diese Philosophie näher zu bringen.
Primorska – Bioprodukte im slowenischen Istrien
„Headquarter“ war das Hotel Vile Park direkt am Meer genau in der Mitte zwischen Portoroz und Piran. Von dort aus wurden die kulinarisch geprägten Tagesausflüge in Angriff genommen.
Beim Bio-Produzenten Olivenbauer Bočaj lernte man, wie hochprämiertes Olivenöl richtig verkostet wird. Im Weingut Rodica wurde nicht nur erklärt, wie Bio-Weinbau funktioniert, verkostet wurden Weinen aus autochthonen Rebsorten, begleitet von einer istrischen Jause, ebenfalls von Bioproduzenten.
Ein weiteres Highlight war die Vorführung der Trüffelsuche mit Hund. Trüffelspezialistin Sara Zdenko und Hündin Lisa ließen sich von den starken Windböen nicht beeindrucken. Man erfuhr, wie man bereits Welpen mit dem Trüffel-Geschmack vertraut macht und worauf man bei der Trüffelsuche zu achten hat. Lisa legte sich bei der Vorführung ordentlich ins Zeug und fand die unscheinbaren Knollen (vorher vergraben) in atemberaubender Geschwindigkeit.
Für manche war der Besuch der Salinen von Secovlje ein „Aha-Erlebnis“: Endlich wurde klar, wie man aus Meerwasser feines Meersalz und die besonders edlen Salzblüten gewinnt. Ein Teil der Salinen wird heute nicht mehr bewirtschaftet, sondern als Naturschutzgebiet für Besucher:innen geöffnet.
Bei einer Bootsfahrt mit Bio-Fisch Fonda kam man den Zuchtnetzen mit Branzini (Branzino = Wolfsbarsch) in allen Altersstufen ganz nahe und wurde aufgeklärt, wie die Aufzucht nach Bio-Kriterien funktioniert.
“Un nero” und Eataly in Triest – Marketing, Streetfood und Broken Bones in Ljubljana
Triest, die Hafenstadt und Hauptstadt von Friaul Julisch Venetien empfing die Gruppe mit kräftiger Bora (kalter, böiger Nordwind). Also genau damit, wofür die „Stadt der Winde“ berühmt ist. Mit kulinarischen Arbeitsaufträgen wurde die Stadt in Kleinteams erkundet. Es musste unter anderem eine typische Triestiner Kaffeespezialität verkostet und das Feinkost-Unternehmen Eataly besucht werden. Eataly kooperiert auch mit Slow Food und bietet regionale italienische Spezialitäten in einer Art Feinkost-Supermarkt mit „Restaurant-Ecken“ an.
Die slowenische Hauptstadt Ljubljana bildete den krönenden Abschluss der Exkursion. Durch ihre Lage direkt am Heimweg nach Wien, war ein Besuch Pflicht.
Wie schaffte es Ljubljana sich in den letzten Jahren zu einer immer beliebteren Städtedestination zu entwickeln? Špela Paternoster von Turizem Ljubljana gab einen Einblick in die Marketingaktivitäten der DMO (Destinationsmarketing-Organisation) von Ljubljana. Wieder einmal wurde bestätigt, wie wichtig inzwischen Social Media Marketing für Destinationen geworden ist.
Streetfood höchster Qualität gibt es in Ljubljana immer am Freitag beim Streetfood-Markt „offene Küche“ – wenn das Wetter passt. Die Exkursionsgruppe hatte Glück und durfte die Stadt genießend kennen lernen. Unter dem Begriff „Gourmmmet Ljubljana“ wird die Kulinarik der Stadt vermarktet. Man hat einige verführerische Angebote und Veranstaltungen zu diesem Thema kreiert.
Die Destillerie Broken Bones in Ljubljana war die letzte Station: drei Quereinsteiger hatten sich vor ein paar Jahren in den Kopf gesetzt Whisky und Gin (mit regionalem slowenischen Touch) zu erzeugen. Bei einem Vortrag von Marketing-Expertin und Co-Founder Polona Preskar wurde u.a. das nicht so einfache Marketing einer Destillerie erläutert. Bei einer kleinen Ginverkostung konnte Barkeeper-Basiswissen aufgefrischt werden. Die Jungbarkeeper-Prüfung stand zu diesem Zeitpunkt vor der Tür.
„Insgesamt einfach ein cooles Erlebnis, interessante Programmpunkte und eine tolle Zeit mit der ganzen Klasse.“ Luca
Am 25. Februar fand das 14. Theaterhotel-Event im Hotel Savoyen statt. Mit dabei waren großartige Künstler:innen, u.a. Erwin Steinhauer, die Strottern und Mercedes Echerer. Das hochmotivierte Schüler:innenteam der Bergheidengasse betreute insgesamt rund 800 Gäste. Insgesamt waren 150 Schüler:innen im Einsatz und der Spendenerlös von rund 20.000 Euro kann sich sehen lassen.
Die traditionelle Charity-Veranstaltung der Bergheidengasse konnte nach der Corona-Pause endlich wieder stattfinden. Das Hotel Savoyen stellte, wie bereits in den letzten Jahren, seinen legendären großen Ballsaal „Olympia-Mancini“ zur Verfügung. Ein Schüler:innen-Team der Bergheidengasse organisierte, unterstützt von einigen Lehrer:innen, die zweiteilige Veranstaltung: den Kultur.Brunch am Vormittag und das Konzert „A Tribute to Otto Tausig“ am Abend. Die Spendenerlöse der Benefiz-Veranstaltung kommen über den Kooperationspartner Entwicklungshilfeklub einem Dorfbauprojekt in Indien zugute. Neben der Hotelgruppe Austria Trend Hotels und dem Eventtechnik-Unternehmen Nuntio waren viele weitere Sponsoren der Veranstaltung beteiligt. Sie begleiten das Projekt inzwischen schon seit vielen Jahren.
Kultur.Brunch (c) Schedl
Kultur.Brunch moderiert von Mercedes Echerer
Für das kulinarische Programm waren die Kochtalente der Bergheidengasse, Schüler:innen der 4. und 5. Tourismusklassen, zuständig. Das eigens für diese Veranstaltung kreierte Menü interpretierte die Wiener Küche erfrischend modern mit internationalen Akzenten. Mercedes Echerer, die als sozial engagierte Künstlerin das Theaterhotel schon seit vielen Jahren unterstützt, führte als Moderatorin humorvoll durch das Programm.
Mit viel Vergnügen konnten die Gäste dem Trio Lepschi bei der gekonnten Fusion von Wienerisch mit Französisch oder Portugiesisch zuhören.
Erwin Steinhauer brillierte mit bissigem Humor als grandioser Interpret von Texten, u.a. von Karl Kraus und Alfred Polgar.
Das Trio Neundlinger, Herrnstadt, Marnul zeigte, dass die kritischen Texte aus der berühmten Proletenpassion aktueller denn je sind.
So richtig Wienerisch ums Herz wurde es mit Agnes Palmisano, die das Publikum ins „Dudln“, der Wiener Variante des Jodeln einführte.
Die Überraschungsgäste arrangierten ein Treffen von „Flöte und Operette“. Es ist Tradition, dass beim Theaterhotel auch Nachwuchs-Künstler:innen eine Bühne bekommen sollen. Die junge Flötistin Theresa Edlinger traf, unterstützt von ihrer Lehrerin Maria Kohlweg, auf ein operetten-erprobtes Trio: die Wiener Sopranistin Lena Stöckelle, den Tenor Lukas Karzel und die Pianistin Ogi Tumur. Die jungen Künstler:innen verwandelten mit Strauß und Lehar den Kultur.Brunch in eine beschwingte Operettenbühne.
Erwin Steinhauer und Mercedes Echerer (c) Ringhofer
Die Strottern und das Velvet Elevator Orchester im Abendkonzert
Das Abendkonzert unter dem Titel „A Tribute to Otto Tausig“ war dem Mitbegründer des Theaterhotels, dem 2011 verstorbenen Schauspieler und Menschenfreund Otto Tausig, gewidmet.
Die Strottern, das geniale Duo Klemens Lendl und David Müller, stellten wieder einmal klar: Das Wiener Lied bleibt immer modern! Vor allem, wenn man es so gekonnt „entstaubt“ und unterhaltsam präsentiert. Das 16-köpfige Velvet Elevator Orchester mit dem unverkennbaren Soundmix aus Filmmusik und entspannter Lounge-Atmosphäre harmonierte genial mit dem Wienerlied-Duo. Das gemeinsame Musizieren machte allen Beteiligten sichtlich und hörbar Spaß und das Publikum war sowieso hingerissen. Es ließ sich nur zu gerne zu einem gemeinsamen „Hallelujah, weil der Huat brennt“ verführen.
Durch das Programm führten am Abend Leonie Neumeister und Leonie Kajic, eine Schülerin und eine Absolventin der Bergheidengasse. Beide fühlen sich dem großen Bergheidengasseprojekt „das Theaterhotel“ schon seit vielen Jahren verbunden. Charmant moderierten sie die Abendveranstaltung.
Die Strottern und das Velvet Elevator Orchester beim Tribute to Otto Tausig
Die Benefizveranstaltung „Das Theaterhotel“ – ein Schüler:innen-Projekt der Bergheidengasse
Helmut Kuchernig, Lehrer, langjähriger Organisator und Leiter des Theaterhotels, ist in Pension gegangen. Das heißt aber nicht, dass er im Ruhestand ist. Gemeinsam mit einem Team von Kolleg:innen und einem Schüler:innenteam führt er die große Schul-Charityveranstaltung weiter. Die neue Teamzusammensetzung inkludiert Schüler:innen aus verschiedenen Zweigen der Schule. Jeder Zweig bringt sich mit seiner Expertise ein. Dieses heterogene Team an der Schule zu koordinieren ist eine Herausforderung für alle Beteiligten, vor allem für den Teamleiter Matthias Liptay. Er ist sowohl Unternehmer als auch Lehrer an der Bergheidengasse, an der selbst 2000 maturiert hat.
Von Beginn an war der Entwicklungshilfeklub Kooperationspartner der Charity-Veranstaltung. Bereits der legendäre Otto Tausig hat mit diesem gemeinnützigen Verein zusammengearbeitet, weil er Wert darauf gelegt hat, dass die Spendengelder seiner Aktionen direkt an die Entwicklungshilfeprojekte gehen. Der Entwicklungshilfeklub unterstützt mit den eingenommenen Spenden ein Dorfbauprojekt in Indien, das von der VRO (Village Reconstruction Organization) geleitet wird.
Helmut Kuchernig, Mercedes Echerer und Brita Wilfling vom Entwicklungshilfeklub (c) Ludwig Schedl
Ohne Sponsoren wäre das alles nicht möglich!
Viele Sponsoren begleiten das Benefiz-Projekt der Bergheidengasse schon seit Jahren. Man kann sie bereits zum erweiterten Theaterhotel-Team rechnen. Dazu gehören vor allem das Austria Trend-Hotel Savoyen (Verkehrsbüro Hospitality), das dem Organisationsteam die Location zur Verfügung stellt und das Unternehmen Nuntio, das für die Veranstaltungstechnik verantwortlich zeichnet.
Die professionelle Unterstützung in den Bereichen Grafik (HF Plus Hartmann und Partner), technische Website-Betreuung (Stefan Födermayr), PR und Pressearbeit (Andreas Pucher) und Fotografie (Ludwig Schedl, Hans Ringhofer) ist für das Theaterhotel-Team enorm wichtig. Die kulinarische Meisterleistung beim Theaterhotel wäre ohne Sponsoren für Lebensmittel und Getränke unmöglich. Weitere Sponsoren unterstützen die Veranstaltung mit Deko, Versicherungsleistungen und Gutscheinen für Gewinnspiele.
Das Leitungsteam auf der Bühne (c) Ludwig SchedlServiceteam im Einsatz (c) Ludwig SchedlJulia und Felix, Mitglieder des Leitungsteams (c) Ludwig Schedlder Hauptgang beim Kultur.Brunch (c) Ludwig SchedlDirektorin Anita Petschning und Mercedes Echerer (c) Ludwig SchedlDirektorin Anita Petschning und Projektleiter Matthias LiptayErwin Steinhauer, Leitungsteam-Mitglied Julia Mirwald, Beatrix Neundlinger und Peter Marnul (c) Ludwig SchedlAgnes Palmisano (c) Ludwig SchedlTrio Lepschi (c) Ludwig Schedl
Üben und Wiederholen ist alles! Rund 100 Bergheidengasse-Lehrer:innen absolvierten am 15. Februar 2023 einen Erste-Hilfe-Auffrischungskurs.
Erste Hilfe-Kurs im Rahmen einer Konferenz
Warum nicht einmal eine Konferenz für lebensrettende Maßnahmen nützen? Die Idee kam von den Bergheidengasse-Lehrern Markus Baier und Thomas Wordie. Immerhin kommen Lehrer:innen recht rasch in die Situation erste Hilfsmaßnahmen bei Verletzungen einzuleiten. Und ganz ehrlich: auch wenn man das alles schon mehr als einmal gehört und geübt hat, auffrischen schadet nie.
In zehn Kleingruppen wurden die Lehrer:innen der Bergheidengasse von ausgebildeten Lehrbeauftragten für Erste Hilfe einen Nachmittag lang geschult. Die Sanitäter (fast alle zumindest Rettungssanitäter, aber auch einige Notfallsanitäter) stellten sich freiwillig zur Verfügung. Thomas Wordie (Praxislehrer an der Bergheidengasse) organisierte diesen Megakurs. Immerhin ist er Bezirksstellenleiter beim Roten Kreuz (Bezirksstelle Klosterneuburg) und konnte auf seine Kolleg:innen zählen.
Üben, üben, üben – auch mit der Puppe
Mit Augenzwinkern meinte Thomas Wordie, dass in ganz Wien an diesem Nachmittag kein anderer Erste-Hilfe-Kurs stattfinden könne, weil alle Puppen für das Üben der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) in der Bergheidengasse eingesetzt würden. Somit hatte jeder seine eigene Puppe für Herzmassage und Beatmung. Und endlich wusste man wieder in welchem Rhythmus die HLW stattfindet: 30 Mal pumpen, 2 Mal beatmen.
Man übte die stabile Seitenlage und diverse andere Handgriffe an bzw. mit den eigenen Kolleg:innen und hatte ziemlich viel Spaß dabei. Wichtige Abläufe für Notfälle in der Schule wurden besprochen und auch die Handhabung eines Defibrillators war Thema des Auffrischungskurses.
Unser schuleigenerDefibrillator
Die Bergheidengasse hat nämlich einen eigenen Defibrillator und es schadete tatsächlich nicht, alle wieder einmal darauf aufmerksam zu machen, wo dieser kleine Lebensretter im Haus stationiert ist. Mit einer Mischung aus Ernst und Schmunzeln erklärte Thomas Wordie, dass rein statistisch gesehen, eher die Lehrer:innen als die Schüler:innen auf einen Defibrillator angewiesen sein könnten.
Thomas Wordie mit unserem „Defi“
Erste-Hilfe-Kurse für Schüler:innen der Bergheidengasse
Die Bergheidengasse bietet jährlich im Mai für die 3. Jahrgänge einen großen Erste-Hilfe-Kurs an. Das Angebot wird von den Schüler:innen sehr geschätzt, weil die meisten zu dieser Zeit schon den Führerschein machen wollen.
Berufstitel-Verleihung für die Absolvent:innen der Hotelfachschule 2022!
Der Titel „Hotelkauffrau“ bzw. „Hotelkaufmann“ wurde Ende November 2022 von der Wirktschaftskammer Wien erstmalig an die Absolvent:innen der Hotelfachschule (Abschlussjahr 2022) verliehen. Ab jetzt dürfen sich alle Absolvent:innen der Hotelfachschule der Bergheidengasse über diese Auszeichnung freuen.
Fotos Barbara Lachner
Berufsbild Hotelkauffrau, Hotelkaufmann
Hotelkaufleute arbeiten weltweit in den verschiedensten Abteilungen großer Hotels. Vor allem österreichische Fachkräfte werden wegen ihrer guten Ausbildung national wie auch international am Arbeitsmarkt dringend gesucht. Mit der Auszeichnung der Wirtschaftskammer stehen die Chancen für unsere Absolvent:innen in den unterschiedlichen Sparten des Tourismus erfolgreich durchzustarten besonders gut.
Besonders praxisnahe Ausbildung in der „HOFA“ und Kooperation mit NH-Hotels
Unsere Hotelfachschüler:innen haben eine Ausbildung, die besonders nahe an der Praxis ist. Bereits nach der ersten Klasse absolvieren sie ihr erstes Pflichtpraktikum in den Sommermonaten. Insgesamt werden es bis zur Abschlussprüfung 24 Wochen Sommerpraktikum. Dazu kommen Betriebspraktika während des Schuljahres und Pflichtgegenstände mit viel Praxisbezug, wie z.B. Cateringmanagement und Käsekenner:in.
Die Gruppe der NH-Hotels ist „Pate“ für unsere Hotelfachschulklassen. Es werden Exkursionen, Fachvorträge und Bewerbungstrainingseinheiten organisiert und natürlich auch Praktikumsplätze angeboten. Das erlaubt den Schüler:innen einen exklusiven Blick hinter die Kulissen einer internationalen Hotelgruppe und Einblick in die Aufstiegsmöglichkeiten in der Hotellerie.
Veganes Kochen als Teil der Ausbildung
Noch relativ neu ist die Ausbildung zum veganen Koch bzw. zur veganen Köchin, die auch im Betriebspraktikum in den NH-Hotels integriert ist. Die Ausbildung wird von der „Veganen Gesellschaft Österreichs“ unterstützt. Man lernt das Kochen nach veganen Prinzipien und wie man die klassische Wiener Küche vegan gestalten kann, z.B. veganen Zwiebelrostbraten oder veganes Gulasch mit Nockerl.
Auszeichnung mit dem Young-Science-Gütesiegel für die Bergheidengasse.
Das Young Science Gütesiegel für Forschungspartnerschulen
Dieses Gütesiegel wird an Schulen verliehen, die erfolgreich mit Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten. Damit diese Zusammenarbeit gewürdigt wird und Vorbildwirkung zeigt, vergibt das BMBWF seit 2012 das Young Science-Gütesiegel. Das Siegel wird für die Dauer von zwei Jahren verliehen. Die Bergheidengasse ist eine von 22 Schulen Österreichs, die das Gütesiegel 2022 erhalten haben.
Young Science an der Bergheidengasse
Das Thema Forschung wird an der Bergheidengasse großgeschrieben. Egal ob es um die Entwicklung neuer Ausbildungsschwerpunkte oder Forschungsprojekte einzelner Schüler:innen oder ganzer Klassen geht, Forschungsaktivitäten spielen in der Bergheidengasse in vielen Fächern eine Rolle.
Beispielsweise wurde bei der Entwicklung der neuen Schwerpunkte 21st Century Skills und Fair Business & Food Management besonders darauf Wert gelegt, Forschungsaktivitäten zu fördern und in den Lehrplänen zu verankern. Im Bereich 21st Century Skills geben aktuelle und zukünftige Herausforderungen Anlass für vielfältige, interdisziplinäre und projektorientierte Forschungsaktivitäten.
Auch einzelne Schüler:innen werden gefördert, wenn sie sich im Rahmen ihrer Diplomarbeiten an Forschungsprojekten von Fachhochschulen oder Universitäten beteiligen möchten. Einige Teams wurden für ihre außerordentlichen Forschungsarbeiten bereits mit dem Young Science Award ausgezeichnet.
Citizen Science Projekte im Unterricht
Forschung in den Unterricht zu bringen ist auch im Schulalltag ist das Ziel der Bergheidengasse. Es soll möglichst vielen Schüler:innen die Möglichkeit geboten werden, Forschung zu (er-)leben. Dafür bieten sich Citizen Science Projekte an, bei denen ganze Klassen an der Datenerhebung teilnehmen können. Im Sommer 2022 wurde in einem Projekt die Biodiversität von Blühwiesen erhoben. Besonders wichtig ist es dabei, dass die Forschung niederschwellig, das heißt ohne teures Spezial-Equipment stattfinden kann und die Schüler:innen die Daten einfach und unkompliziert mit dem Handy aufnehmen können.
Die neuen Forschungsprojekte sind bereits in Planung. Young Science wird hier ernst genommen!
Text: Kristina Weber
Begründung der Jury für die Auszeichnung mit dem Young Science Award
Die HLTW 13 Bergheidengasse hat trotz der Herausforderungen durch Corona an mehreren interessanten Forschungsprojekten mitgearbeitet und dabei eine breite Beteiligung der Schüler:innen gewährleistet. Auch an die Zukunft wird gedacht und weitere Projekte sind geplant. Es ist klar ersichtlich, dass die Schule in den letzten beiden Jahren viel Zeit und Energie in den Ausbau der neuen Schwerpunkte 21st Century Skills und Fair Business & Food Management investiert hat, wo das Thema Forschung eine besondere Rolle spielen soll.
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